Step 7 SPS Kommunikationsfehler löst Notaus-Kette aus

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Hallo,
wenn sich der Not-Aus (Not- Halt ) nicht quittieren lässt ... gibt es denn einen Rückführkreis, der Probleme macht ?

Mfg mega_ohm
Den Rückführkreis habe ich mitsamt der gesamten Not-Aus Kette geprüft, da scheint alles in Ordnung zu sein leider. Weswegen ich halt jetzt auf diesen Kommunikationsfehler tippe der jedes Mal mit auftaucht.
Hallo,
dein A 0.0 wird von 3 Stellen angesteuert , M88.2 oder M90.1 oder DB60.DBX21.0.
Ist da ein Panel angeschlossen ? Ich würde vermuten, dass der DBX21.0 aus dem Panel kommt.

Der Profibus CP läuft mit 0,5Mbit, nur mit einem Retry und mit FMS verbindungen. Noch ein PC ?

Der Bus läuft auf 12Mbit, das verlangt sorgfältigste Arbeit bei der Verdrahtung und Verlegung
der Komponenten.

Wir alt ist die CPU ? 12 MBit machen ordentlich Wärme im Chip, da kann bei langer Laufzeit schon
mal schluss mit lustig sein.

Oha also wieder ein Verdacht auf die CPU. Die CPU wurde 2020 gewechselt, finde leider auch keinen Bericht dazu. Allerdings wurde hier eine bereits gebrauchte CPU eingebaut, wie alt diese ist weiß ich leider nicht. Könnte also eine Option sein. Müsste dann aber erstmal eine neue CPU bestellen.

Ein richtiger PC ist nicht verbunden, nur ein Touchscreen Panel bei dem halt die Maschine gesteuert und eingestellt wird.

Vielleicht eine blöde Frage, aber da es nur einen Retry gibt, kann ich den nicht einfach erhöhen? Falls es stimmen sollte und die CPU beim hochfahren nicht hinterher kommt, hätte er ja mehr Zeit um nochmal abzufragen.
Der Kommunikationsfehler kommt einmal beim Hochfahren vor momentan, ich verstehe nur nicht wieso dieser Fehler wohl nur Einfluss auf die Notaus Kette hat, die eigentliche Funktion der Maschine ist ja immer noch gegeben, aber ohne Auto Reset des Sicherheitssschalters lässt mich die SPS nicht arbeiten.
Gibt es einen Weg rauszufinden ob es wirklich an der CPU liegt? Wir haben nämlich hier auch keine im Ersatzteillager.


Und danke für die ganzen Anregungen hier im Thread, das hat beim einarbeiten schon sehr geholfen. Ein grossartiges Forum, ich hätte nicht gedacht das sich hier jemand mit dem Thema beschäftigen würde. :)

Mit freundlichen Grüssen,
Lionti Andy
 
Oha also wieder ein Verdacht auf die CPU
Also bei einer Bausrate von 12M kann jeder kleinste Fehler im System Probleme bereiten
-Buskabel
-Busstecker
-Abschlusswiderstände ( sollten wohl passen sonst würde gar nichts gehen )
-Verlegung der Profibus Kabel
-Getrennte Verlegung der Buskabel

-Kabellängen
-Zustand jedes einzelnen Teilnehmer ( Alterungsverhalten ).

Was ist das denn für eine Anlage? Ich würde mich als erstes einmal fragen, ob die 12M überhaupt notwendig sind. Ggf. wurden die nur aus Unwissenheit eingestellt ( ala umso mehr umso besser ).
 
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Ich würde mich als erstes einmal fragen, ob die 12M überhaupt notwendig sind. Ggf. würden die nur aus Unwissenheit eingestellt ( ala umso mehr umso besser ).
Alle Profibusanwendungen, mit denen ich bisher zu tun hatte gingen nicht über 1,5M hinaus; bis auf eine. Da war eine T-CPU verbaut um Antriebe zu regeln. Die Profibus-Geber und die Umrichter waren mit einem Profibus angeschlossen, der mit 12M betrieben wurde.
Da gab es dann einen zweiten Profibusstrang für dezentrale Peripherie etc.
Also die 12M NUR für Antriebsregelung. Eben weil man wusste, dass das empfindlich ist.
 
Ein richtiger PC ist nicht verbunden, nur ein Touchscreen Panel bei dem halt die Maschine gesteuert und eingestellt wird.

Vielleicht eine blöde Frage, aber da es nur einen Retry gibt, kann ich den nicht einfach erhöhen? Falls es stimmen sollte und die CPU beim hochfahren nicht hinterher kommt, hätte er ja mehr Zeit um nochmal abzufragen.
Der Kommunikationsfehler kommt einmal beim Hochfahren vor momentan, ich verstehe nur nicht wieso dieser Fehler wohl nur Einfluss auf die Notaus Kette hat, die eigentliche Funktion der Maschine ist ja immer noch gegeben, aber ohne Auto Reset des Sicherheitssschalters lässt mich die SPS nicht arbeiten.
Gibt es einen Weg rauszufinden ob es wirklich an der CPU liegt? Wir haben nämlich hier auch keine im Ersatzteillager.

Bei 12Mb bringt das nicht viel, da steht der retry schon auf 4. Es könnten auch die dezentralen Stationen sein, die dem Bus
nicht mehr "folgen" können
Wenn du die Ursache im Busaufbau vermutest, hilft nur eine Untersuchung mit einem Busanalyzer.
Hängt dein Panel im 12Mb Profibus oder in der 0,5Mb Leitung ?
 
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Es handelt sich hierbei um eine Einsteckmaschine. Ich arbeite in einer Druckerei, diese Maschine ist Teil der Expedition, wo die Zeitungen zusammenlaufen und gestapelt werden. Die Einsteckmaschine wird genutzt wenn Sonderbeilagen hinzugefügt werden.
1708082741910.png
So ungefähr sieht das aus, das ist unser Model, allerdings die hintere Etappe mit den zwei Tischen wo die Beilage hinzugepackt wird gibt es bei uns direkt drei mal. In diesem kleinen Schaltschrank rechts unten ist das Siemens I/O Modul. Dieses wird jedes Mal per Profibus weitergeführt. Also eigentlich nichts was man nicht aus anderen Maschinensteuerungen auch kennt würde ich sagen.

Die Maschine ist an diese komplette Expedition über eine Kette angebunden, konnte aber bereits Rückführungen ausschließen indem ich die Maschine vereinzelt arbeiten gelassen habe.

@rlw Das werde ich dann noch prüfen, ich weiss aus dem Stand heraus nicht welche davon mit 12MB läuft. Der Gedanke kam mir auch bisher nicht muss ich zugeben.

Die Maschine wurde auch etwas zusammengewürfelt, das man hier nur 12MB eingestellt hat weil "je mehr desto besser", würde mich nicht überraschen. In der Expedition wurden alle anderen Maschinen die mitarbeiten zum Beispiel mit Kuhnke SPS verbaut, es gibt mehrere verschiedene Frequenzumrichter von allerlei Herstellern. Natürlich funktioniert das alles so, und es spielt auch eigentlich keine Rolle, aber es wirkt teilweise etwas zusammengewürfelt.

@DeltaMikeAir Das jeder kleinste Fehler hier schon zu Problemen führen kann macht es natürlich schwierig, da einige Teile halt inzwischen 24 Jahre alt sind. Die Stecker habe ich meines Erachtens sauber verlegt, da wir hier auch einen Profibus Abisolierer hatten den ich genutzt habe.

Sollte die CPU ein möglicher Grund sein, könnte ich ja potentiell eine leistungsstärkere CPU einbauen. Soweit ich mich bei Siemens informiert habe spielt dies keine Rolle. Vielleicht wäre eine neue nicht ganz so empfindlich bei 12MB.

Ein Busanalyzer wäre natürlich ein Traum, habe ich mir auch schon angesehen, die Preise sind allerdings doch sehr hoch. Ich hoffe natürlich das ich hier nicht an der falschen Stelle suche bei diesem SPS Kommunikationsfehler, es wäre halt naheliegend. Die Not Aus Kette kann ich auf jeden Fall ausschliessen, das Sicherheitsrelais auch.
 
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Alle Profibusanwendungen, mit denen ich bisher zu tun hatte gingen nicht über 1,5M hinaus; bis auf eine. Da war eine T-CPU verbaut um Antriebe zu regeln. Die Profibus-Geber und die Umrichter waren mit einem Profibus angeschlossen, der mit 12M betrieben wurde.
Da gab es dann einen zweiten Profibusstrang für dezentrale Peripherie etc.
Also die 12M NUR für Antriebsregelung. Eben weil man wusste, dass das empfindlich ist.
Das ist genau richtig. Wir stellen bei Inbetriebnahmen meist den Bus auf 12Mb und testen mit dem Analyzer alles ab,
so erkennen wir schon schlechtes Verhalten bevor es losgeht. ( unsere Segmente sind max. 70m lang).

Dann wird wieder auf die notwendige Baudrate runtergeschaltet, meist 1,5 oder 3Mb.

Es gibt einen schönen Bericht dazu " weniger ist mehr", wenn ich den finde, lade ich ihn hoch.
 
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Hallo Aruka,
Das Jakobs Sicherheitsrelais gibt an das die Hardware Schleife in Ordnung ist. nur gibt die SPS am Ausgang A0.0 nicht den Impuls um das Sicherheitsrelais durchzuschalten.
Du hast ein s7- Projekt oder etwas, was ich zu Hause nicht einsehen kann, hochgeladen.
--> Da bin ich raus.

Dein "Jakobs" .... :confused: ???
Ich kenne Jokab- Relais ... die funktionieren ähnlich wie P**z oder S**k.

Lade doch mal den E- Plan hoch - vielleicht ist das Problem viel kleiner, als man glauben kann.
Ist/ sind der(die) Sicherheits- / Überwachungskreis(e) ein- oder zweikanalig ?
- Bei 2-Kanal und dem Alter könnten möglicherweise Diskrepanz- Fehler auftreten. (ein korrodierter Kontakt eines zweikanaligen Schalters )
(Not-Aus / Not- Halt, Schutztüren .... etc. )

Wenn keine Fail-Safe- CPU (Anlage zu alt ) verbaut ist - da werden üblicherweise wirklich nur 2 F-Kanäle benötigt - die Fehler-Meldung wird
da über das F- Programm generiert.
Bei älteren Anlagen gibt es eine "Not- Aus- Schleife" mit entsprechenden Schaltgeräten der üblich Verdächtigen.
Die Meldung ("Jokab= Ok ") wird nur mittels eines "Hilfs- Kontakts" der Schaltgeräte erzeugt.
Die Meldung der einzelnen Schalter, Schutztüren etc. erfolgt bei älteren Anlagen meist über einen separaten Schließer- Kontakt.

Mfg mega_Ohm
 
Also bei einer Bausrate von 12M kann jeder kleinste Fehler im System Probleme bereiten
-Buskabel
-Busstecker
-Abschlusswiderstände ( sollten wohl passen sonst würde gar nichts gehen )
-Verlegung der Profibus Kabel
-Getrennte Verlegung der Buskabel

-Kabellängen
-Zustand jedes einzelnen Teilnehmer ( Alterungsverhalten ).
Genau aus den genannten Gründen werden PB-Bus Raten über 1,5Mbit bei uns eigentlich nicht akzeptiert/ abgenommen. (wie MPI max. 187,5kB)
... Und schon mit 1,5Mbit/s PB kann man tagelang suchen und messen, wenn sporadische Fehler auftreten - immer mit dem Hintergrundwissen,
dass eigentlich ein eindeutig sichtbarer Fehler (Kabel defekt, weil zerrissen ) der Ursprung war ... dann aber neue "supertolle" Diagnose- Stecker
mit 'blinki-bunti'- LED's nachgerüstet wurden - man hatte den Abschlusswiderstand entweder vergessen, einzuschalten ... oder gegebenenfalls eben "aus".
Oder die Neuverdrahtung der 'blinki-bunti'- Stecker ... da jammert der Hund samt Hütte ...

Neu kommt da nix mehr an Anlagen dazu .. .(ProfiBus DP ) wird an Neu- Anlagen nicht mehr akzeptiert, (Nur noch PN )


Mfg mega_ohm
 
Hallo Aruka,
Eine Siemens S7-400 steuert eine Anlage mit 4 I/0 Siemens Modulen, ET 200S. Verbunden sind diese alle über Profibus.
Hast Du mal in den U-Stack bzw. B-Stack (Hardware -> Diagnose ) bzw. überhaupt in die HW- Diagnose geschaut ?
Ich habe da auch schon ausgefallene PB- Teilnehmer gefunden (bzw. fehlgeschlagene Aufrufe von ... konnte man identifizieren )

Warum habe ich als Erstes da nachgeschaut, obwohl wir PB- Diagnose- Messgeräte haben ?
--> Weil ich das PG (Laptop ) da schon aufgebaut und angsteckt hatte. Die PB- Diagnose- HW hätte ich noch zusätzlich ran karren müssen.
Ein Instandhalter arbeitet grundsätzlich so wie der "Strom" - er geht den Weg des geringsten Widerstands - bzw. des geringsten Aufwands.
Hätte ich mit der 1. Maßnahme das Problem nicht lösen können -> dann hätte ich eskaliert, fortführenden Maßnahmen erwogen.

Ich persönlich glaube immer noch nicht an das Absterben einer CPU s7-400.
Ich bin seit mehr als 22 Jahren in dem Geschäft - bisher habe ich nur eine CPU s7-4xx getauscht, weil die nicht mehr wollte. ... und die sah
so schlecht aus (Wasserschäden, Korrosion, Grünspan etc. ), dass ich es verstand, warum die nicht mehr weiterleben wollte.

Aber ... wie auch schon alle Anderen vor mir geschrieben haben .... 12MB ist sehr, sehr sportlich. Da darf eigentlich nix schief gehen.
An der Stelle würde ich, neben der eigentlichen Fehlersuche (es hat ja mal funktioniert ), auch ansetzen.

Mfg
 
Hallo Aruka,
natürlich kann ich - ohne die Anlage zu kennen, ohne Messungen durchgeführt zu haben, nix Hilfreiches beitragen.

Einen E-Plan hast Du aber auch noch nicht hochgeladen.

Möglicherweise/ sehr wahrscheinlich sind 12 MBit PB bei der "verranzten" Anlage ein Problem.
Ich sehe aber keine F-CPU ... deswegen erschließt sich für mich noch nicht, dass die CPU das Problem sein soll.

Eine Siemens S7-400 steuert eine Anlage mit 4 I/0 Siemens Modulen, ET 200S. Verbunden sind diese alle über Profibus.
Tritt der Fehler permanent auf, wird man schon in der HW- Diagnose fündig. 4 Module müssen ja auch eine Adresse haben - da würde mal eine
projektierte Adresse fehlen.
Tritt der Fehler sporadisch auf, kann man das über einen fehlerhaften Baustein- Aufruf (natürlich muss man dazu das Projekt haben ) im U- Stack
zumindest mal 'erschnüffeln' und dann weitersuchen. :)

Ich glaube aber immer noch, dass Dein Sicherheits- Schaltgerät ( Jokab ... oder was auch immer ) das eigentliche Problem ist.

Mfg mega_ohm

P.S.: Solltest Du die Lösung gefunden haben, schreibe diese bitte ins Forum.
 
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wechsel das Jakob Not-Aus Relais.
Hatte ich mal, da kam die Fehlermeldung "Probibus Abzugsrollen"
Das Relais funktionierte nicht mehr richtig.
Da keine Rückmeldung von den Türschaltern oder Not-Aus Schaltern fehlte wurde durch einem Fehler im Programm die Meldung getriggert.
 
wechsel das Jakob Not-Aus Relais.
Guten Morgen, erst einmal hierzu, da es einige vorgeschlagen haben. Das war so ziemlich das Erste was ich versucht habe. Sorry auch das ich es Jakobs Relais genannt habe, meinte natürlich das Jokab-Sicherheitsrelais RT6. :)

Der Wechsel hat nicht geholfen. Die Hardware Schleife ist wie gesagt auch in Ordnung, also die Leuchten 1 3 und 5 wenn man so will leuchtet. Die 2 und 4 die erst die Verbindung herstellen wenn das Signal A0.0 von der SPS kommt fehlt halt

Zum Eplan @mega_ohm, da die Anlage 24 Jahre hat gibt es keine digitalen Schaltpläne die im Eplan erstellt wurden, habe auch hie danach gesucht aber habe nur einen Ordner mit dem Schaltplan. Kann diese aber einmal kopieren. Ich entschuldige mich auch dafür das ich hier manchmal etwas später antworte, ich bin momentan als einziger Techniker für den kompletten Betrieb zuständig und sehr überlastet, da synchron zu dem Problem mit der Maschine auch ein Retrofit gerade umgesetzt wird an einer anderen Maschine, ich bin einfach etwas überlastet, aber genug Gejammer von mir, ich denke das geht vielen im technischen Bereich so haha.
Ich kann diese morgen einmal einscannen, aber natürlich schwieriger zu verfolgen ohne Eplan.


Da ich mich ehrlich gesagt noch nie wirklich mit der Baudrate auseinander gesetzt habe, macht es denn Sinn das ich diese jetzt einfach einmal reduziere? Habe den Artikel dazu gelesen, leider weiß ich nicht ob sich die Techniker damals etwas dabei gedacht haben hier mit 12MB zu arbeiten.

Ich habe inzwischen alte dänische Unterlagen gefunden mit Fehlermeldungen zur Maschine, unter anderem war hier auf dänisch die Fehlermeldung "SPS/Paneel Kommunikationsfehler" zu finden. Dabei handelt es sich also doch klar um das Touchscreen was mit Profibus auch an der SPS angeschlossen ist. Ich bin mir unsicher ob ein Kommunikationsfehler zum Touchscreen tatsächlich die Not Aus Kette unterbrechen könnte. Aber ich werde das erst einmal prüfen.

Die Hardware Diagnose die hier vorgeschlagen wurde will ich auch noch versuchen, habe mich bisher nicht mit der SPS verbunden, sondern nur das Programm geprüft. Ich dachte aber auch sowas würde dann auch direkt an der SPS als Busfehler mit angezeigt werden, aber weder die SPS, noch die I/O Module zeigen ja hier etwas an.


Danke nochmal für die ganzen Ideen.

Gruss,
Aruka
 
1. Die Meldung könnte auch ursprünglich schon einen falschen Text beinhaltet haben (wird beim übersetzten sowieso nicht besser), also mal die Auslösung des Textes zurückverfolgen (Meldungsnummer, . . .)
2. das Setzen des Ausgangs mal im Programm zurückverfolgen, ev. an div. Stellen mal Fehlerfallen (SR Flipflops einbauen die sinnvoll aktiviert werden (nur bei entsprechendem Anlagenzustand Schalten) und nur manuell zurückgesetzt werden) einbauen.
 
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Hallo Aruka,
rahme doch mal ein, wie das RT6 bei Dir geklemmt ist. So ein hartverdrahtetes Sicherheitsrelais beinhaltet eigentlich keinen Zauber.

Mfg mega_ohm
 

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  • Jokab_RT6.png
    Jokab_RT6.png
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Hallo Aruka,
rahme doch mal ein, wie das RT6 bei Dir geklemmt ist. So ein hartverdrahtetes Sicherheitsrelais beinhaltet eigentlich keinen Zauber.

Mfg mega_ohm
Guten Morgen,

Momentan habe ich wie oben rechts bei C) die Anschlüsse X1, X4 und S53 miteinander verbunden, also läuft die Maschine momentan fehlerfrei mit dem automatischen Reset.
Über S13 und S24 ist bei uns die komplette Hard Ware Schleife verbunden, die NotAus-Kette.
Beim Sicherheitsrelais bin ich mir eigentlich recht sicher das kein Problem besteht, da ich diesen wie gesagt direkt ausgetauscht habe auf Verdacht, hatte schon Jokab Relais die sich verabschiedet haben.

Hier einmal die dazugehörige Seite des Sicherheitsrelais, habe auch eine unbeschriebene, hab mir die ausgedruckt um damit alles aufzuschreiben was ich getestet und gemessen habe. Darunter auch einmal wie die Sicherheitskette weitergeschliffen wird, diese habe ich aber auch schon von vorne bis hinten durchgemessen.
1708506817268.png
1708506832740.png


Habe jetzt auch als Anhang einmal die gesamten Pläne eingescannt, da ich keinen Eplan besitze.
 

Anhänge

  • Schaltpläne ESM.pdf
    4,9 MB · Aufrufe: 20
Hallo Aruka,
wird denn der A0.0 von der SPS gesetzt ? Dann müsste man mal schauen, was 35K8 bzw. 10Q10 machen. (Klemme X1 am Jokab prüfen ).
Ist denn der E0.0 an der SPS gesetzt, wenn das Jokab die sicheren Kontakte schaltet ? (Klemme 34 am Jokab = Ein- Signal ? )
Liegt an Klemme 33 Spannung an ?

Laut Handbuch sehe ich eigentlich nicht, dass nur die Klemme X1 am Jokab belegt ist. Entweder Klemme 53 nach X1 mit Kontakt o.ä.
Momentan habe ich wie oben rechts bei C) die Anschlüsse X1, X4 und S53 miteinander verbunden, also läuft die Maschine momentan fehlerfrei mit dem automatischen Reset.
Wenn das funktioniert, "versteht" Dein Jokab nur das "RESET- Signal" von A0.0 (SPS ) nicht. Entweder kommt (wenn es jemals funktioniert hat ) das
"richtige" Potential nicht an (das ist bei Jokab sehr eigen ) ... oder Dein "Jokab" ist für die Ablage "Mülleimer" bereit.

An der SPS in Richtung BUS o.ä. musst Du nicht weitersuchen. Das Teil hat keine Bus- Anbindung ... alles nur Draht !
Das kann man mit einem DusPol oder Multimeter prüfen / messen.

Ein Koppelrelais mit zwangsgeführten Kontakten (ähnlich FIN 50.12.9 24V ) zwischen Klemme 53 und X1, angesteuert von A0.0 könnte Abhilfe
schaffen. (wenn der A0.0 geschaltet wird ) -> vermutlich wird eine Flanke (pos. oder neg. ) reichen. --< siehe Handbuch ...

Mfg mega_ohm
 
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Wenn ich das Schaltbeispiel richtig verstehe, wird mit A 0.0 eine manuelle überwachte Quittierung ausgelöst.
( 24V auf X1, entspricht Rücksetztaster zwischen 53 und X1)

in #20 hatte ich schon geschrieben, dass laut Programm :

dein A 0.0 wird von 3 Stellen angesteuert , M88.2 oder M90.1 oder DB60.DBX21.0.
Ist da ein Panel angeschlossen ? Ich würde vermuten, dass der DBX21.0 aus dem Panel kommt.

Ist denn die SPS überhaupt schon mal in stopp gegangen ? oder ist nur immer das Jokab Relais abgefallen ?
 
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In älteren Anlagen kenne ich es so:
- Die Not-Aus/ Not- Halt- Schleifen wurden über "sichere Schaltgeräte" überwacht (die üblichen Verdächtigen: P**z, S**k, SIE )

- Der / die Sicherheitskreise wurden über das Schaltgerät realisiert.
- In den Start- /Rückführkreis wurde ein Kontakt aus der SPS für eine Zeit-x (meist = 1sec ) mit eingebunden. (z.B.: A0.0)
- ein Meldekontakt (nicht fehlersicher ) wurde zur SPS kontaktiert (z.B.: E0.0)

--> Zeit, nach der A0.0 (neg. Flanke ; Reset ) gesetzt war UND NICHT E0.0 ) = "Kommunikationsfehler !"

Das Gegenteil wäre:
E0.0 = NICHT UND NICHT A0.0 --> "Not- AUS / Not- Halt angefordert"
____________________________________________________________________________________________________________________________________

Da sich ARUKA aber nicht mehr gemeldet hat, scheint das "Problem" gelöst zu sein.
--> Ich wette, dass die Lösung viel einfacher, als man glaubt ---> es fehlte eine "Masse" oder 24VDC ...

mfg mega_ohm
 
hast du das komplette Relais incl. Klemmen gewechselt oder nur das Relais und die alten verdrahteten Klemmen weiter benutzt ?
Bei mir war es 2x dass es an den Verbindungen von den Klemmen direkt zum Gerät gelegen hatte.
Die Jakobsdinger (heute ABB) sind scheiße !
 
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